Neuer Lebensraum entsteht: Aufbau einer Terasse
Erschaffen neuer Räume ist essentiell wichtig für den Aufbau des Platzes. Mit jedem Ausbau entsteht mehr "Raum im Raum" und damit auch Daseinsmöglichkeit für Leben. Entfaltung innerhalb bestimmter Grenzen durch Abgrenzung bringt uns die Möglichkeit, das Miteinander harmonischer zu gestalten.
11/2/20233 min lesen


Die Unterkonstruktion
Nachdem alle Materialien und Werkzeuge zur Hand sind, können wir mit dem Bau Ihrer Terrasse beginnen.
Die Unterkonstruktion wird dem Gelände angepasst. Diese soll stabil sein, da sie das Gewicht des Daches und der Terasse tragen muss. Die Stützkonstruktion steht auf Beton/Stein, damit das Holz nicht so schnell morscht. Das gerade Ausrichten der Unterkontruktion ist enorm wichtig, hier wird mit Sand und Waschbetonplatten ausgeglichen, bis alles passt. Ebenso schauen wir, dass die Stabilität gegeben ist und steifen mit vielen Querverstrebungen aus.
Es gibt kaum etwas Schöneres, als einen gemütlichen Außenbereich zu haben, um das Leben im Freien zu genießen. Und wenn man ein Tinyhouse besitzt, ist es umso wichtiger, den begrenzten Platz optimal zu nutzen. Eine Terrasse vor dem Tinyhouse bietet nicht nur zusätzlichen Raum, sondern schafft auch eine nahtlose Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich. In diesem Blogbeitrag zeigen wir, wie wir unsere eigene Terrasse vor dem Tinyhouse gebaut haben und wie ihr es auch tun könnt.
Planung und Vorbereitung
Bevor wir mit dem Bau Ihrer Terrasse beginnen, ist es wichtig, mal einen Plan zu erstellen, die erforderlichen Genehmigungen einzuholen und die örtlichen Bauvorschriften zu berücksichtigen. In unserem Fall besteht eine Punktwidmung eines alten Gebäudes. Wichtig ist natürlich, alle notwendigen Materialien und Werkzeuge zur Hand haben.
Wir haben Bäume aus dem angrenzenden Wald genommen, diese wurden im Sägewerk eines Nachbarn verarbeitet und zu Pfosten und Brettern mit Naturkante gesägt. Die Schalung für das Dach bekamen wir vom Holzhändler in der Nähe, dieser hat immer Sonderposten mit 2m Länge, was dem Geldbeutel zu Gute kommt. Da die Terasse ja dem Wetter ausgesetzt ist, haben wir lieber Lärche als Fichte genommen ; )
Wir hatten noch die Punktfundamente des letzten Gebäudes, diese haben wir einfach weiter benutzt. Ansonsten hätten wir diese neu betoniert.
Materialien und Werkzeuge
Holzbretter für den Terrassenboden
Sand, Betonelemente für die Unterkonstruktion
Stützbalken und Pfosten
Größere Konstruktionsschrauben, Schrauben, Gewindestangen mit Muttern, Nägel
Blechdach mit dazugehörigen Dachschrauben
Werkzeuge wie eine Stichsäge, Kreissäge, Akkuschrauber, Hammer, Hobel, Schleifer, Leiter, Winkel und eine Wasserwaage






Der Boden
Wenn die Unterkonstruktion für Boden und Dach stehen, machen wir uns an das Verlegen der Bretter für den Boden.
Wir haben uns dafür entschieden, quer zu verlegen und die Naturkante der Bretter zu behalten.... das war zwar etwas mehr Arbeit, da jedes Brett angepasst werden muss, hat sich aber gelohnt ; )






Das Dach
Nachdem wir nun mal auf dem Ganzen laufen können, richten wir die Dachkonstruktion ein. Die Pfosten werden ineinander verzahnt für besseren Halt, danach können wir zuerst die Schalung anbringen, dann das Blechdach verlegen.






Fertig
Ein paar Ecken stehen noch aus und einen Treppenaufgang brauchen wir auch noch, aber soweit steht das Ganze.
Im Prinzip hat sich die Wohnfläche nun verdoppelt!






Kontakt
Joana Vogler
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